Effizienz-Tipp: Heizungstemperatur an Nutzung anpassen

Hier findet sich viel Potenzial, um mittels einfacher Änderungen die Kosten für Heizenergie deutlich um mehrere hundert Euro pro Jahr zu senken:

  • Reduziert man die Raumtemperatur um 1°C, können dadurch ca. 6 Prozent der Heizenergie und -kosten eingespart werden.
  • Temperaturabsenkungen an Wochenenden und während der Nacht- und Schließzeiten lassen sich durch Zeitschaltuhren regeln.
  • Durch den Einbau von Heizungsreglern oder programmierbaren Thermostatventilen kann der Heizbedarf bei Anwesenheit temperaturgenau programmiert werden. Diese Maßnahme erzielt ein Einsparpotenzial von 30 Prozent.
  • Sensoren regeln die Heizung während des Lüftens automatisch runter.
  • Denken Sie auch daran, bei Veranstaltungen die Temperatur zu senken, da die Besucher den Raum durch die Körpertemperatur mit beheizen.
  • Rohre, Heizkörpernischen, Fenster und Türen dämmen.
  • Gebäudedämmung verbessern.

Hydraulischer Abgleich spart bis zu 20 Prozent Heizenergie

Ohne hydraulischen Abgleich verteilt sich die Wärme in einem Gebäude nur ungleichmäßig, denn die Heizkörper, die näher am Heizkessel sind, werden besser durchströmt als weiter entfernte. Das kann dazu führen, dass Heizkörper im Dachgeschoss nicht ausreichend warm werden, obwohl das Ventil maximal aufgedreht ist. Die Folge ist ein erhöhter Energieverbrauch. Das bedeutet Kosten, die man einsparen könnte! 

Mit einem hydraulischen Abgleich wird die Wärme im ganzen Gebäude bedarfsgerecht verteilt. Die Abstimmung der Einzelkomponenten sollte durch einen Fachmann mit entsprechendem technischen Know-how erfolgen. Die/der Expertin/Experte führt den Abgleich in vier Schritten durch:

  1. Erfassung der Außenflächen und Fenster
  2. Erfassung der Heizkörper
  3. Software-Auswertung
  4. Einstellung aller Komponenten

Mit Hilfe EDV-gestützter Auswertung werden die Ventile in jedem Raum individuell eingestellt. Die Vorlauftemperatur und die Pumpenförderhöhe der Heizung werden angepasst.

Ergebnis: Es wird überall gleichmäßig warm. Keine übermäßige Energie wird verbraucht!

Hinweis: Für die Förderung der Heizungsmodernisierung durch die KfW oder das BAFA ist ein im Vorfeld durchgeführter hydraulischer Abgleich Voraussetzung.

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