Warum ist die Digitalisierung wichtig für ein Unternehmen?
Die Digitalisierung in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) ist ein wichtiger Schritt für den Übergang zur Industrie 4.0. Durch die Implementierung digitaler Technologien können Produktionsprozesse effizienter und flexibler gestaltet werden.
Die intelligente Vernetzung von Maschinen und Abläufen über alle Fachbereiche mit gemeinsamer Datenhaltung ermöglicht eine verbesserte Kommunikation und Koordination, was zu einer Steigerung der Produktivität und Kundenzufriedenheit führt. Für diese Ziele stehen Anwendungen wie Enterprise Resource Planning- (ERP), Manufacturing Execution- (MES) sowie Supply Chain Management-Systeme (SCMS) für alle Branchen zur Verfügung.
Was bedeutet Industrie 4.0?
Der Begriff bezeichnet die intelligente Vernetzung von Maschinen und Abläufen in der Industrie mit Hilfe von Informations- und Kommunikationstechnologie.
Das bringt Ihnen Digitalisierung
Effizientere Auftragsverarbeitung
Digitalisierte Abläufe steigern Effizienz und Qualität.
Nahtlos-digitale Prozessketten
Integration digitaler Tools ermöglicht durchgängige Arbeitsabläufe.
Steigerung der Produktivität
Effizienzgewinne durch Prozessoptimierung und Technologieeinsatz.
Gewährleistung höchster Qualität
Kontinuierliche Überwachung und Anpassung sichern Qualitätsstandards.
Verringerung ungeplanter Stillstandzeiten
Digitale Überwachung erkennt frühzeitig Wartungsbedarf.
Schonung von Ressourcen
Effektiver Einsatz reduziert Verbrauch.
Digitale Transformation in Ihrem Unternehmen – diese Tools helfen Ihnen dabei
Was ist ERP und wie unterstützt es die Digitalisierung?
Enterprise Resource Planning (ERP)-Systeme integrieren verschiedene Geschäftsprozesse in einer Software. Für KMU ist dies besonders nützlich, da so hilft, Ressourcen effizienter verwaltet werden können. Durch die zentrale Datenerfassung und -analyse ermöglichen ERP-Systeme eine bessere Planung und Nutzung von Ressourcen, was zu Energieeinsparungen führt. Beispielsweise kann eine verbesserte Lagerhaltung und Produktionsplanung dazu beitragen, Energieverschwendung zu reduzieren, indem Überproduktion und unnötige Lagerbewegungen vermieden werden.
Was ist MES und wie stärkt es die Digitalisierung in KMU?
Manufacturing Execution Systeme (MES) ermöglichen die Echtzeitüberwachung und Echtzeitsteuerung der Produktion. In KMU kann dies die Energieeffizienz erheblich steigern, indem es Daten liefert, die zur Optimierung von Produktionsabläufen genutzt werden können. Mit MES können KMU beispielsweise den Energieverbrauch von Maschinen überwachen, Spitzenlasten erkennen und Anpassungen vornehmen, um den Energieverbrauch zu minimieren. So unterstützen MES nicht nur eine effizientere Produktion, sondern auch die Reduzierung des Energieverbrauchs.
Was ist SCM und wie fördert es die Digitalisierung?
Supply Chain Management (SCM)-Systeme optimieren die Lieferkettenprozesse und können dadurch die Energieeffizienz steigern. Für KMU bedeutet dies, dass durch SCM der Transport und die Lagerhaltung effizienter gestaltet werden können. Dies führt zu einer Reduktion der Energiekosten, beispielsweise durch optimierte Routenplanung und eine bessere Koordination zwischen Lieferanten und Kunden. SCM hilft KMU somit, Ressourcen sparsamer zu verwenden und gleichzeitig die ökologische Nachhaltigkeit ihrer Lieferketten zu verbessern.
Weitere Programme für das Digitalisierungsmanagement in KMU
Es gibt weitere zahlreiche Tools, die KMU bei der Digitalisierung ihrer Geschäftsprozesse unterstützen, um ihre Effizienz zu steigern und wettbewerbsfähig zu bleiben. Die Auswahl der richtigen Software sollte auf Basis der spezifischen Bedürfnisse und Ziele des Unternehmens getroffen werden. Folgende Lösungen bietet der IT-Markt für fast alle Branchen:
- Customer Relationship Management (CRM):
CRM-Systeme helfen KMU, Kundenbeziehungen effektiver zu verwalten, indem sie Kundendaten zentralisieren und Marketing, Vertrieb und Kundenservice optimieren. Dies verbessert die Kundenbindung und -kommunikation.
- Business Intelligence (BI) und Analytics:
Diese Tools ermöglichen es KMU, aus großen Datenmengen wertvolle Einsichten zu gewinnen. Sie helfen bei der Analyse von Markttrends, Kundenverhalten und betrieblicher Effizienz, was strategische Entscheidungen unterstützt.
- Projektmanagement-Software:
Diese Anwendungen unterstützen KMU bei der Planung, Überwachung und Verwaltung von Projekten. Sie ermöglichen eine bessere Ressourcenzuweisung, Zeitplanung und Zusammenarbeit innerhalb des Teams.
- Dokumentenmanagement-Systeme (DMS):
DMS helfen KMU, Papierarbeit zu reduzieren und Dokumente effizient digital zu verwalten. Dies fördert nicht nur die Effizienz, sondern auch die Nachhaltigkeit.
- Human Resources Management Systeme (HRMS):
HRMS vereinfachen die Verwaltung von Personalangelegenheiten, von der Rekrutierung über die Gehaltsabrechnung bis hin zur Leistungsbeurteilung.
- E-Commerce-Plattformen:
Für KMU, die ihre Produkte oder Dienstleistungen online anbieten wollen, sind E-Commerce-Lösungen unverzichtbar. Sie ermöglichen es, Verkaufsprozesse zu digitalisieren und die Reichweite zu erhöhen.
- Cloud Services:
Cloud-basierte Lösungen bieten KMU flexible und skalierbare IT-Ressourcen, die je nach Bedarf angepasst werden können. Dies umfasst Speicher, Rechenleistung und Anwendungen.
- Cybersecurity-Lösungen:
Da die Digitalisierung auch Sicherheitsrisiken mit sich bringt, sind robuste Cybersecurity-Lösungen für KMU entscheidend, um Daten und Betriebsabläufe zu schützen.
Das sagt die Wissenschaft: Digitale Produktivitätssteigerung – Mehr als nur ein Bonus
Studien kommen übereinstimmend zu dem Ergebnis: Die Digitalisierung in der Produktion kann zu Produktivitätssteigerungen und Kostensenkungen führen. Siemens Financial Services nennt es den „Digitalization Productivity Bonus“. Gemeint ist der Produktivitätsgewinn durch Digitalisierung, der sich positiv auf Produktionsmargen und -kosten auswirkt. Eine branchenübergreifende Studie der Unternehmensberatung Horváth & Partners kommt zu der Erkenntnis, dass praktisch alle Unternehmen durch digitale Maßnahmen ihre Produktivität steigern und Kosten senken konnten. Eine Studie des Fraunhofer IPA betont, dass die Umsetzung von Digitalisierung und Industrie 4.0 zu einer höheren Produktions- und Ressourceneffizienz führt. Allerdings variieren die erzielbaren Effekte von Unternehmen zu Unternehmen.
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