ZIM Förderung: Ihre Chance auf Innovation und Wachstum
Für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sind Innovationen essenziell, aber oft mit hohen Kosten und Risiken verbunden. Hier setzt das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) an. Es bietet attraktive Fördermöglichkeiten, um neue Produkte, Verfahren oder Dienstleistungen zu entwickeln – sowohl in Einzelprojekten als auch in Kooperationen mit Unternehmen oder Forschungseinrichtungen.

Bis zu zwei Millionen Euro für Ihre Innovationen
Das ZIM unterstützt Innovationsprojekte mit Zuschüssen von bis zu zwei Millionen Euro. Einzelprojekte können bis zu 550.000 Euro erhalten, während Kooperationsprojekte und Netzwerke höhere Fördersummen ermöglichen. KMU profitieren zudem von Förderquoten bis zu 55 Prozent der förderfähigen Kosten. Wichtig: Der Antrag muss vor Projektbeginn gestellt werden.
ZIM-Förderung: Innovationen für Nachhaltigkeit und Wettbewerbsfähigkeit
Das ZIM-Programm fördert Innovationsprojekte mit Fokus auf Nachhaltigkeit, Klimaschutz und gesellschaftlichen Nutzen. Unterstützt werden u. a. energieeffiziente Technologien, Recyclingverfahren und digitale Lösungen für soziale Herausforderungen. Nachhaltigkeit stärkt nicht nur den Umweltschutz, sondern auch die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen.
Drei Förderbereiche – Ein Ziel: Innovationskraft im Mittelstand stärken
Das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) bietet Unternehmen gezielte Unterstützung in drei Förderbereichen:
1. Einzelprojekte
- Förderung innovativer Vorhaben, die von einem Unternehmen eigenständig durchgeführt werden
- Beispiele: Entwicklung neuer Verfahren, Prototypen oder Dienstleistungen
- Beispiele: Entwicklung neuer Verfahren, Prototypen oder Dienstleistungen
2. Kooperationsprojekte
- Unterstützung gemeinsamer Projekte zwischen KMU und Forschungseinrichtungen oder anderen Unternehmen
- Ziel: Stärkung der Zusammenarbeit und schnellere Umsetzung innovativer Ideen.
- Ziel: Stärkung der Zusammenarbeit und schnellere Umsetzung innovativer Ideen.
3. Innovationsnetzwerke
- Förderung von Netzwerken, in denen Unternehmen und Forschungseinrichtungen zusammenarbeiten
- Fokus: Wissenstransfer, Synergien und gemeinsame Entwicklung neuer Technologien
- Fokus: Wissenstransfer, Synergien und gemeinsame Entwicklung neuer Technologien
Die ZIM-Förderung im Detail
Einzelprojekte – Eigenständige Innovationen für den Mittelstand
Das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) unterstützt kleine und mittlere Unternehmen (KMU) dabei, eigenständig Forschungs- und Entwicklungsprojekte (FuE) durchzuführen. Ziel ist es, innovative Produkte, Verfahren oder Dienstleistungen zu entwickeln, die die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen stärken.
Förderfähige Projekte
- Entwicklung neuer Produkte
- Beispiel: Schaffung eines neuartigen Sensorsystems für die Automatisierungstechnik oder die Entwicklung umweltfreundlicher Verpackungsmaterialien aus nachhaltigen Rohstoffen
- Optimierung von Verfahren und Technologien
- Beispiel: Verbesserung eines 3D-Druckverfahrens zur Herstellung komplexer Bauteile oder die Entwicklung eines energieeffizienten Prozesses zur Wasseraufbereitung in der Industrie
- Innovative Dienstleistungen
- Beispiel: Aufbau einer digitalen Plattform zur Vernetzung von KMU und regionalen Lieferketten oder die Einführung eines KI-gestützten Analyse-Tools zur Optimierung von Logistikprozessen
Praxisbeispiele erfolgreicher ZIM-Förderungen
- Energieeffiziente Kompressoren:
- Ein mittelständisches Maschinenbauunternehmen entwickelte mithilfe der ZIM-Förderung eine neue Generation von energieeffizienten Kompressoren, die den Energieverbrauch im Vergleich zu herkömmlichen Modellen um 30 % senken.
- Optimiertes Kunststoffrecycling:
- Ein Start-up nutzte die ZIM-Förderung zur Entwicklung eines innovativen Verfahrens, das den Materialverlust beim Kunststoffrecycling erheblich reduziert und die Herstellung hochwertiger Recyclingprodukte ermöglicht.
Förderkonditionen
- Maximale zuwendungsfähige Kosten:
- Bis zu 690.000 Euro pro Einzelprojekt
- Förderquote (abhängig von Unternehmensgröße und Standort):
- Kleine Unternehmen in strukturschwachen Regionen: bis zu 45 Prozent
- Kleine Unternehmen: bis zu 40 Prozent
- Mittlere Unternehmen: bis zu 35 Prozent
- Weitere mittelständische Unternehmen: bis zu 25 Prozent
- Förderfähige Kosten:
- Personalkosten, projektbezogene Kosten (beispielsweise Material, Investitionen) und Aufträge an Dritte (bis zu 25 Prozent der Personalkosten).
Ausschlusskriterien
Nicht förderfähig sind Projekte, die:
- Routineentwicklungen ohne innovativen Charakter darstellen
- bereits vor Antragstellung begonnen wurden
- Unternehmen betreffen, die den Bereichen Land- und Forstwirtschaft, Fischerei oder Verkehrswesen zuzuordnen sind
- nicht den Anforderungen an die Unternehmensgröße oder andere spezifische Fördervoraussetzungen erfüllen
Es ist wichtig, die spezifischen Förderbedingungen und Ausschlusskriterien der aktuellen ZIM-Richtlinie zu prüfen, um die Förderfähigkeit des geplanten Projekts sicherzustellen.
Kooperationsprojekte – Innovation durch Zusammenarbeit
Der zweite Förderbereich des Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand (ZIM) unterstützt kleine und mittlere Unternehmen (KMU) dabei, in Kooperation mit anderen Unternehmen oder Forschungseinrichtungen innovative Projekte zu realisieren. Ziel ist es, wissenschaftliches Know-how mit unternehmerischer Praxis zu verbinden, um neue Technologien, Produkte oder Dienstleistungen zu entwickeln.
Förderfähige Projekte
- Gemeinsame Produktentwicklung:
- Beispiel: Zwei KMU arbeiten zusammen, um ein neues Energiespeichersystem für erneuerbare Energien zu entwickeln. Eines der Unternehmen liefert die technologischen Komponenten, während das andere für die Integration und Softwaresteuerung zuständig ist.
- Kooperation mit Forschungseinrichtungen:
- Beispiel: Ein Maschinenbauunternehmen arbeitet mit einer Universität zusammen, um ein neues Fertigungsverfahren für Leichtbaumaterialien zu entwickeln. Die Universität führt Grundlagenforschung durch, während das Unternehmen den Prototypen baut und testet.
- Branchenübergreifende Innovationen:
- Beispiel: Ein Start-up im Bereich KI kooperiert mit einem traditionellen Produktionsunternehmen, um Maschinensteuerungen mithilfe künstlicher Intelligenz zu optimieren. Die Kombination von digitalem Know-how und Fertigungswissen führt zu neuen, marktfähigen Produkten.
Beispiel aus der Praxis: Erfolg durch Zusammenarbeit
Ein mittelständisches Unternehmen im Bereich Medizintechnik arbeitete mit einer Hochschule zusammen, um ein innovatives Diagnosesystem für die Früherkennung von Krankheiten zu entwickeln. Die Hochschule führte die Grundlagenforschung durch, während das Unternehmen die klinische Validierung und Prototypenfertigung übernahm. Das Projekt wurde mit einer ZIM-Förderung in Höhe von 1,8 Millionen Euro unterstützt. Das Ergebnis: ein marktfähiges Diagnosetool, das weltweit verkauft wird.
Ein weiteres Beispiel ist die Entwicklung eines mobilen Messgeräts zur Feinstaubmessung. Hier kooperierten Unternehmen und Forschungseinrichtungen, um ein tragbares Gerät zu entwickeln, das Feinstaubbelastungen in Echtzeit misst. Dieses innovative Produkt unterstützt Städte und Gemeinden dabei, Umweltbelastungen besser zu überwachen und Maßnahmen zur Luftreinhaltung gezielt umzusetzen.
Vorteile von Kooperationsprojekten
- Know-how-Erweiterung:
- Die Zusammenarbeit mit Partnern bringt Zugang zu neuem Wissen, Technologien und Methoden, die ein einzelnes Unternehmen oft nicht allein entwickeln könnte.
- Risikoteilung:
- Forschung und Entwicklung sind mit hohen Kosten und Risiken verbunden. Durch die Zusammenarbeit teilen die Partner die Kosten und verringern das finanzielle Risiko.
- Marktzugang:
- Kooperationsprojekte eröffnen neue Märkte, indem Partner ihre Netzwerke und Marktkenntnisse einbringen.
- Schnellere Umsetzung:
- Die Bündelung von Ressourcen und Kompetenzen führt zu schnelleren Innovationszyklen und einer schnelleren Markteinführung neuer Produkte.
Förderkonditionen für Kooperationsprojekte
- Förderquote:
- Kleine Unternehmen: bis zu 55 Prozent
- Mittlere Unternehmen: bis zu 45 Prozent
- Kooperationen mit Forschungseinrichtungen profitieren von einer zusätzlichen Förderung für den wissenschaftlichen Partner
- Maximalförderung:
- Bis zu zwei Millionen Euro pro Projekt
- Forschungseinrichtungen können eine zusätzliche Förderung für ihre Tätigkeiten erhalten
- Förderfähige Kosten:
- Personalaufwand für FuE-Tätigkeiten
- Material- und Prototypenkosten
- Kosten für technische Dienstleistungen und Testläufe
- Beiträge von Forschungseinrichtungen und externen Partnern
Ausschlusskriterien
Nicht förderfähig sind:
- Projekte, die keinen ausreichenden innovativen Charakter aufweisen
- Vorhaben, die bereits vor Antragstellung begonnen wurden
- Kooperationen ohne klar definierte Beiträge der einzelnen Partner
- Unternehmen, die den Ausschlusskriterien der aktuellen ZIM-Richtlinie unterliegen (beispielsweise aus dem landwirtschaftlichen oder verkehrstechnischen Bereich)
Mit Kooperationsprojekten bietet das ZIM eine ideale Möglichkeit, Wissen und Ressourcen zu bündeln, Risiken zu minimieren und Innovationen gemeinsam erfolgreich umzusetzen.
Innovationsnetzwerke – Gemeinsam Lösungen schaffen
Der dritte Förderbereich des Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand (ZIM) zielt darauf ab, Unternehmen, Forschungseinrichtungen und weitere Partner in Innovationsnetzwerken zu vereinen. Diese Netzwerke ermöglichen einen gezielten Wissens- und Technologietransfer sowie die gemeinsame Entwicklung zukunftsweisender Lösungen. Besonders für komplexe Herausforderungen, die interdisziplinäre Ansätze erfordern, bietet die Arbeit in Netzwerken erhebliche Vorteile.
Was sind Innovationsnetzwerke?
Innovationsnetzwerke bestehen aus mindestens sechs Partnern, darunter KMU, Forschungseinrichtungen und gegebenenfalls größere Unternehmen. Ziel dieser Netzwerke ist es, Synergien zwischen den Beteiligten zu schaffen, um technologische Entwicklungen zu beschleunigen und marktfähige Innovationen hervorzubringen.
Die Netzwerke werden durch ein professionelles Netzwerkmanagement organisiert, das strategische Ziele definiert, Projekte koordiniert und die Kommunikation zwischen den Partnern fördert.
Förderfähige Aktivitäten
- Entwicklung innovativer Technologien und Produkte:
- Beispiel: Ein Netzwerk aus Unternehmen und Hochschulen entwickelt gemeinsam eine Technologieplattform zur Nutzung von grünem Wasserstoff in der Logistik.
- Ergebnis: Schnellere Integration von Wasserstofflösungen durch gebündeltes Know-how.
- Wissenstransfer zwischen Branchen:
- Beispiel: Ein Netzwerk von IT-Unternehmen und Fertigungsbetrieben arbeitet an der Digitalisierung von Produktionsprozessen, indem KI-Lösungen für die Industrie entwickelt werden.
- Ergebnis: Verbesserung der Effizienz und Einführung neuer digitaler Geschäftsmodelle.
- Stärkung regionaler Wirtschaftsräume:
- Beispiel: In einem Netzwerk arbeiten Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus einer strukturschwachen Region zusammen, um innovative Recyclinglösungen zu entwickeln.
- Ergebnis: Schaffung neuer Arbeitsplätze und Förderung des regionalen Innovationspotenzials.
Beispiele erfolgreicher Innovationsnetzwerke
Smart Factory Netzwerk:
- In einem Innovationsnetzwerk arbeiteten mehrere KMU mit einer Universität zusammen, um modulare und intelligente Fertigungssysteme zu entwickeln. Ziel war es, Produktionsanlagen flexibler und ressourcenschonender zu gestalten.
- Ergebnis: Einführung eines standardisierten Systems, das Produktionsunternehmen weltweit anwenden können
Energieeffizienz in der Bauwirtschaft:
- Ein Netzwerk aus Unternehmen der Bau- und Baustoffbranche entwickelte gemeinsam eine Technologie zur Nutzung von CO₂-neutralem Beton. Forschungseinrichtungen lieferten die chemischen Grundlagen, während die Unternehmen die Fertigung und Vermarktung übernahmen.
- Ergebnis: Einführung eines nachhaltigen Baustoffs, der in großen Bauprojekten Anwendung findet
Medizintechnik-Netzwerk:
- Ein Zusammenschluss von KMU und Universitätskliniken entwickelte gemeinsam ein tragbares Diagnosegerät, das frühzeitig Herz-Kreislauf-Erkrankungen erkennen kann. Die Partner kombinierten technologische Innovationen mit klinischen Studien.
- Ergebnis: Markteinführung eines Produkts mit hohem gesellschaftlichem Nutzen und internationaler Wettbewerbsfähigkeit
- Ergebnis: Markteinführung eines Produkts mit hohem gesellschaftlichem Nutzen und internationaler Wettbewerbsfähigkeit
Vorteile von Innovationsnetzwerken
- Zugang zu interdisziplinärem Know-how:
- Partner aus unterschiedlichen Branchen bringen ihre Expertise ein, was die Qualität und den Innovationsgehalt der Projekte erhöht
- Reduktion von Entwicklungsrisiken:
- Durch die Zusammenarbeit verteilen sich die Kosten und Risiken auf mehrere Schultern
- Schnellere Markteinführung:
- Netzwerke beschleunigen den Innovationsprozess, da Ressourcen und Kompetenzen gebündelt werden
- Stärkung des Innovationsstandorts:
- Regionen und Branchen profitieren langfristig von der Arbeit in Netzwerken durch den Wissensaufbau und die Entwicklung neuer Technologien
- Regionen und Branchen profitieren langfristig von der Arbeit in Netzwerken durch den Wissensaufbau und die Entwicklung neuer Technologien
Förderkonditionen für Innovationsnetzwerke
- Förderquote:
- Für Netzwerkmanagementleistungen: Bis zu 90 Prozent der förderfähigen Kosten.
- Für FuE-Projekte innerhalb des Netzwerks: Bis zu 55 Prozent, abhängig von der Unternehmensgröße und dem Standort.
- Maximale Förderung:
- Pro Netzwerkmanagement: Bis zu 450.000 Euro.
- Pro teilnehmendes FuE-Projekt: Bis zu zwei Millionen Euro.
- Förderfähige Kosten:
- Personalkosten für Netzwerkmanagement und FuE-Tätigkeiten.
- Sach- und Materialkosten für Prototypen und Tests.
- Kosten für Marketingaktivitäten, um die Ergebnisse des Netzwerks bekannt zu machen.
Ausschlusskriterien für Innovationsnetzwerke
- Projekte mit rein regionalem Fokus, die keine übertragbaren Ergebnisse erzielen.
- Netzwerke ohne klare Struktur oder strategische Ziele.
- Teilnahme von Partnern, die nicht die Kriterien der ZIM-Richtlinie erfüllen.
Innovationsnetzwerke bieten KMU und Forschungseinrichtungen eine ideale Plattform, um gemeinsam Herausforderungen anzugehen und nachhaltige, marktfähige Innovationen zu schaffen.
Leistungen zur Markteinführung
Neben der Förderung von Forschungs- und Entwicklungsprojekten unterstützt das ZIM auch gezielt Maßnahmen, die den erfolgreichen Markteintritt innovativer Produkte, Verfahren oder technischer Dienstleistungen vorbereiten und begleiten.
Förderfähige Maßnahmen
- Innovationsberatungsdienste:
Beratung zur Entwicklung von Geschäftsmodellen, Marketingstrategien und Vertriebskonzepten für neue Produkte oder Verfahren. - Innovationsunterstützungsdienste:
Unterstützung bei der Patentierung, Normung und Zertifizierung, um die Marktfähigkeit und rechtliche Absicherung der Innovation zu gewährleisten. - Messeauftritte:
Teilnahme an nationalen und internationalen Messen zur Präsentation der Innovation und zur Gewinnung potenzieller Kunden oder Partner. - Beratung zu Produktdesign und Marketing:
Optimierung des Produktdesigns und Entwicklung effektiver Marketingmaßnahmen, um die Marktakzeptanz zu steigern.
Förderkonditionen
- Förderquote:
- Bis zu 50 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten
- Maximale Zuwendung:
- Bis zu 60.000 € pro ZIM-gefördertem FuE-Projekt
- Bis zu 60.000 € pro ZIM-gefördertem FuE-Projekt
Voraussetzungen
- Die Leistungen zur Markteinführung müssen in direktem Zusammenhang mit einem zuvor bewilligten ZIM-FuE-Projekt stehen.
- Die Maßnahmen sollten innerhalb von zwei Jahren nach Abschluss des FuE-Projekts durchgeführt werden.
- Ein eigenständiger Antrag für die Markteinführungsleistungen ist erforderlich.
Diese ergänzende Förderung erleichtert es Unternehmen, ihre Innovationen erfolgreich am Markt zu platzieren und somit die Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig zu steigern.
Weitere Informationen und Antragsformulare finden Sie auf der offiziellen ZIM-Website:
Antragstellung und Rahmenbedingungen für die ZIM-Förderung
Die Antragstellung im Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) ist übersichtlich und ermöglicht kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) sowie Forschungseinrichtungen, Fördermittel effizient zu beantragen. Dabei sind klare Vorgaben und eine strukturierte Vorbereitung entscheidend für den Erfolg.
Projektvorbereitung
- Definition des Innovationsvorhabens:
Unternehmen sollten eine detaillierte Projektidee formulieren, die den Innovationsgrad, das Marktpotenzial und die geplanten FuE-Maßnahmen beschreibt. - Partnerwahl:
Für Kooperationsprojekte und Innovationsnetzwerke müssen geeignete Partner aus Wirtschaft oder Wissenschaft gefunden werden. - Erstellung einer Projektskizze:
Die Projektskizze dient als Grundlage für den Antrag und enthält Zielsetzungen, Meilensteine und eine grobe Budgetplanung.
Einreichung des Antrags
- Benötigte Unterlagen:
- Detaillierte Projektbeschreibung mit Zielsetzung, Methodik und erwarteten Ergebnissen
- Nachweise über die technische und wirtschaftliche Tragfähigkeit
- Angaben zur Förderfähigkeit des Unternehmens, wie z. B. die Einstufung als KMU
- Einreichung beim Projektträger:
Der Antrag kann digital über das ZIM-Portal oder postalisch an die zuständigen Stellen übermittelt werden.
Prüfung und Bewilligung
- Der zuständige Projektträger prüft die Innovationshöhe, technische Machbarkeit und wirtschaftliche Verwertbarkeit des Vorhabens.
- Nach positiver Bewertung wird ein Zuwendungsbescheid ausgestellt, der die Förderhöhe und -bedingungen festlegt.
Ergebnisdokumentation und Erfolgskontrolle im ZIM
Ein zentraler Bestandteil der ZIM-Förderung ist die systematische Dokumentation und Bewertung der Ergebnisse geförderter Projekte. Die Antragsteller sind verpflichtet, den Fortschritt und die Ergebnisse ihrer Innovationsvorhaben transparent nachzuweisen. Diese Dokumentation dient nicht nur der Qualitätssicherung, sondern auch der Erfolgskontrolle des Programms.
Wichtige Rahmenbedingungen
Förderfähige Unternehmen:
- KMU gemäß EU-Definition:
- Weniger als 250 Mitarbeitende
- Jahresumsatz bis 50 Millionen Euro oder eine Bilanzsumme bis 43 Millionen Euro.
- Mittelständische Unternehmen mit bis zu 500 Mitarbeitenden können unter besonderen Bedingungen gefördert werden.
Förderfähige Projekte:
- Projekte mit einem hohen Innovationsgrad und wirtschaftlicher Verwertbarkeit
- Vorhaben, die in Deutschland durchgeführt werden
- Kooperationen zwischen Unternehmen und Forschungseinrichtungen oder Netzwerke mit mehreren Partnern.
Vorzeitiger Maßnahmenbeginn:
- Projekte dürfen erst nach der Bewilligung begonnen werden. Ein vorzeitiger Beginn ist nur nach schriftlicher Genehmigung förderunschädlich.
Nicht förderfähig sind:
- Projekte, die vor der Antragstellung begonnen wurden
- Routineentwicklungen oder Anpassungen ohne nennenswerte Innovation
- Unternehmen, die nicht den Anforderungen der KMU-Definition entsprechen
- Vorhaben ohne klaren Bezug zu den Zielsetzungen des ZIM, wie reine Grundlagenforschung
Kontaktdaten der Projektträger
Zuständig für alle FuE-Projekte und Netzwerkprojekte:
Projektträger Jülich (PtJ)
Wilhelm-Johnen-Straße
52428 Jülich
Unterstützung bei Kooperationsprojekten und Netzwerkmanagement:
AiF Projekt GmbH
Tschaikowskistraße 49
13156 Berlin
+49 30 48163-451
info@aif-projekt-gmbh.de
www.aif-projekt-gmbh.de
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