Unterstützen Sie die Initiative LEA Hessen Energieberatung für Unternehmen

Immer mehr Organisationen, Firmen, Kommunen und Verbände unterstützen die Ziele der Initiativenpartner. Als Multiplikatoren verstärken sie die Umsetzung und wirken dadurch an der erfolgreichen Gestaltung der Energiewende mit. In der Zusammenarbeit mit bereits vielzähligen Kooperationspartnerinnen und -partnern bieten wir Informationen und Veranstaltungen an, an deren regionaler und überregionaler Durchführung ein besonderes Landesinteresse besteht.

Gerne begleiten wir auch Sie in Ihrem Zuständigkeitsbereich zum Thema Energieeffizienz. Wir bieten Ihnen im Rahmen unserer Tätigkeit diverse kostenfreie Unterstützungsmöglichkeiten, Aktivitäten und Informationsmaterialien an. Neben eigenen umfangreichen Marketingaktionen zur Verbreitung und Bekanntmachung des Angebots sind wir regelmäßig bei regionalen Partnern mit Vorträgen und Informationsworkshops zu Gast und präsentieren die Initiative auf Messen und öffentlichen Veranstaltungen rund um das Thema Energie.

Der RKW Hessen GmbH obliegt als Projektträgerin die Programmleitung der Initiative. Wenn auch Ihr Unternehmen, Ihr Verband, Ihr Verein oder Ihre Kommune Unterstützer/in der Initiative werden möchte, wenden Sie sich bitte an die uns. Am besten über unsere Kontaktseite. Wir freuen uns auf Sie als neue Partner und Unterstützer!

Impulsinterview "3 Fragen an unsere Unterstützer" 2021

Interviewpartner:
Frank Müller, Business Angels FrankfurtRheinMain e.V., Geschäftsführendes Mitglied des Vorstands

Was motiviert Sie, die Ziele unserer Energieberatungsinitiative zu unterstützen, und was unternehmen Sie, um das zu tun?
„Energieeffizienz, die Eigenerzeugung regenerativer Energien und die Nutzung der vielfältigen Innovationen, die dafür verfügbar sind, sind für alle Unternehmen in Deutschland ein extrem wichtiges Thema. Die Energiewende im Allgemeinen ist im Interesse aller. Und Effizienz in der Ressourcenverwendung im Speziellen war für unseren Wirtschaftsstandort schon immer ein wesentlicher Erfolgsfaktor für den nationalen und internationalen Wettbewerb und wird es in Zukunft umso mehr sein. Wir als Business Angels Frankfurt RheinMain sehen regelmäßig Innovationen, die von Start-Ups entwickelt werden und wesentliche Beiträge zur Effizienzsteigerung und Energieerzeugung leisten können. Was liegt näher, als Bedarf und Angebot zusammenzuführen?“

Wo stehen wir Ihrer Meinung nach heute bei den kleinen und mittleren Unternehmen in Hessen beim Thema Ressourcen- bzw. Energieeffizienz? Welche Möglichkeiten gibt es aus Ihrer Sicht, noch besser zu werden?
„Wir stellen fest, dass kleine und mittlere Unternehmen sich mit dem Thema immer stärker auseinandersetzen. Einen einheitlichen Stand gibt es dabei nicht, lediglich ein langsamer und ein schneller. Besser werden kann jedes mittelständische Unternehmen dadurch, dass es bewährte Lösungen aufgreift und zusätzlich hin und wieder Neues sucht und umsetzt, um der Konkurrenz eine Nase voraus zu sein.“

In welcher Art und Weise ist Ihr Zuständigkeitsbereich mit dem Thema Energieeffizienz verbunden?
„Bei uns bewerben sich Start-Ups aus ganz Deutschland mit Innovationen, die die Energieeffizienz erhöhen und die Erzeugung regenerativer Energien vorantreiben. Unsere Business Angels sind als aktive Investoren wichtig, um solchen Innovationen den Weg in den Markt zu ermöglichen und das Wachstum zu beschleunigen. Außerdem geben wir bei Veranstaltungen wie der "Cluster Pitch-Serie" und „Industrie 4.0 – Startups & Trends“ Unternehmen die Gelegenheit, die Produkte von Start-Ups kennenzulernen, die schon im Markt eingeführt sind.“

Impulsinterview "3 Fragen an unsere Unterstützer" 2021

Interviewpartnerin:
Anke Prätzas, Stadtverwaltung Maintal, Wirtschaftsförderung

Was motiviert Sie, die Ziele unserer Energieberatungsinitiative zu unterstützen, und was unternehmen Sie, um das zu tun?
„Vonseiten der Wirtschaftsförderung der Stadt Maintal unterstützen wir gerne Ihre Energieberatungsinitiative. Die kostenfreie Impulsberatung vor Ort in den Betrieben ist eine tolle Möglichkeit, um die ungenutzten Energieeinsparpotenziale aufzudecken. Nach der Impulsberatung werden weiterführende Beratungs- und Förderangebote zur Ressourceneffizienz empfohlen. Über diese Angebote informieren wir die Unternehmen per Newsletter oder bei Unternehmerveranstaltungen.“

Wo stehen wir Ihrer Meinung nach heute bei den kleinen und mittleren Unternehmen in Hessen beim Thema Ressourcen- bzw. Energieeffizienz? Welche Möglichkeiten gibt es aus Ihrer Sicht, noch besser zu werden?
„Das Thema Ressourcen- bzw. Energieeffizienz gewinnt bei kleinen und mittleren Unternehmen immer mehr an Bedeutung. Die Unterstützung von Experten und Beratenden ist hier sehr hilfreich. Sie erarbeiten ein Konzept, wie Unternehmer ihren Betrieb technisch optimieren können und ob es sinnvoll ist, in neue Maschinen, Querschnittstechnologien oder Hard- und Software für die Digitalisierung der Produktionsprozesse zu investieren.“

In welcher Art und Weise ist Ihr Zuständigkeitsbereich mit dem Thema Energieeffizienz verbunden?
„Zur Umsetzung des Integrierten Klimaschutzkonzepts der Stadt Maintal ist die Beratung der Maintaler Unternehmen zu den Themen Energieeinsparung und Energieeffizienz eine wichtige Grundlage. Das RKW Hessen bzw. seine Energieberatungsinitiative sind hier wichtige und vertrauensvolle Partner der Wirtschaftsförderung.“

Impulsinterview "3 Fragen an unsere Unterstützer" 2021

Interviewpartner:
Sven Fries, EAM GmbH & Co. KG, Manager Unternehmensentwicklung

Was motiviert Sie, die Ziele unserer Energieberatungsinitiative zu unterstützen, und was unternehmen Sie, um das zu tun?
„Klimaschutz spielt in der heutigen Zeit eine zunehmend wichtige Rolle und ist inzwischen zu einer der größten Herausforderungen der Menschheit geworden. Neben dem gesellschaftlichen Wandel und der Verhaltensänderung im privaten Konsumbereich kommt dem Bereich der Gewerbe- und Industrieunternehmen eine wesentliche Aufgabe zur Erreichung der Klimaschutzziele zu. Das RKW Hessen leistet mit seiner Vielzahl an Energieberatungen und dem Aufzeigen von Einsparpotenzialen einen wichtigen Baustein. Die EAM als kommunaler Energieversorger versteht sich als Treiber der Energiewende und als Energiewendebegleiter von Industrie und Gewerbe. EAM ist sich ihrer gesellschaftlichen Verantwortung sehr bewusst. Sie setzt daher auf eine klimaneutrale Energieversorgung, entwickelt CO2-freie Wärmekonzepte und prüft stetig die Möglichkeiten, fossile Energieträger zu vermeiden. Um Gewerbekunden auf dem Weg zu einer CO2-neutralen Energieversorgung gezielt zu unterstützen, haben wir das Online-Portal OPEEA entwickelt, das wir dieses Jahr eingeführt haben. Noch während der Konzeptphase war das RKW für uns ein wichtiger Ansprechpartner für den Gedankenaustausch – wodurch wir fachlich wichtige Weichen in der Ausgestaltung von OPEEA stellen konnten. Heute kooperieren unsere Häuser, und wir bewerben z.B. das RKW Hessen auf unserem Online-Portal. Kunden können sich nach der ersten Potenzialanalyse durch unsere Software vom RKW Hessen detaillierter beraten lassen. Viele Kunden schätzen unseren Service von OPEEA, wünschen jedoch parallel eine weitere unabhängige Meinung. Dies begrüßen wir und freuen uns, wenn unsere Kunden kompetente Beratungen erhalten.“

Wo stehen wir Ihrer Meinung nach heute bei den kleinen und mittleren Unternehmen in Hessen beim Thema Ressourcen- bzw. Energieeffizienz? Welche Möglichkeiten gibt es aus Ihrer Sicht, noch besser zu werden?
„In Bezug auf das Bewusstsein sind wir meiner Einschätzung nach bereits sehr weit gekommen. Auch gibt es eine Vielzahl sehr attraktiver Fördermittel, um Investitionen in energieeffiziente Technologien zu erleichtern. Wir haben ein hervorragendes Beratungsangebot in Deutschland und verfügen über viele hochqualifizierte Ingenieur- und Planungsbüros sowie sehr gut ausgebildete Energieberater. Förderungen erleichtern auch hier wieder den Einstieg in das Themenfeld. Leider haben wir in diesem Bereich jedoch eine sehr lange Prozesskette mit vielen zu überwindenden Hürden. Bis ein Kunde von der Erstberatung bis zur Umsetzung des Energiekonzepts gelangt, hat er mindestens mit zwei, oft sogar mit drei Marktakteuren zu tun. Diese sind häufig nicht gut abgestimmt. Zusätzlich wachsen das Beratungsangebot und die technischen Optionen stetig, und Marktveränderungen wie z.B. die CO2-Bepreisung (mit komplexen Möglichkeiten der Befreiung) vermitteln dem Kunden, dass das Thema Energieversorgung ein Mammutprojekt wird. Insbesondere KMU widmen sich dann lieber dem Tagesgeschäft.
Genau an dem Problem möchten wir als Dienstleister für die Umsetzung von Energieprojekten konkret ansetzen. Wir suchen die Kooperation mit Dienstleistern der Energieberatung, um Schnittstellen zu optimieren und dem Kunden einen unkomplizierten Prozess mit optimalerweise den gleichen Kernaussagen zu Wirtschaftlichkeit und technischer Realisierbarkeit zu bieten. OPEEA dient dem Kunden als optimales Instrument, um erste Analysen durchzuführen und später die Umsetzung mit uns zu realisieren. Die dazwischenliegende Detailberatung bieten wir ebenfalls an, sehen diese in Deutschland jedoch in guten Händen und streben vorzugsweise die partnerschaftliche Kooperation an. Mit dem RKW Hessen haben wir in diesem Bereich einen starken Partner an unserer Seite.“

In welcher Art und Weise ist Ihr Zuständigkeitsbereich mit dem Thema Energieeffizienz verbunden?
„In der Unternehmensentwicklung wird die Strategie der EAM maßgeblich mitentwickelt, bzw. durch Maßnahmen und Projekte untersetzt. Somit beziehen sich viele unserer Aktivitäten automatisch auf das Thema Energieeffizienz, denn nur so können wir auch unserem Selbstverständnis, Energiewendebegleiter von Industrie und Gewerbe zu sein, gerecht werden. Bei den Projekten und Maßnahmen handelt es sich um Aktivitäten, die sich nach innen und nach außen richten. Nach außen ist dies oft mit der Entwicklung von Produkten oder Dienstleistungen verbunden. Konkret verantworten wir in unserem Zuständigkeitsbereich z.B. gerade die Themen Digitalisierung von Vertriebskanälen für Energieversorgungskonzepte (OPEEA) und die Implementierung eines umfassenden Nachhaltigkeitsmanagements.“

Impulsinterview "3 Fragen an unsere Unterstützer" 2020

Interviewpartner:
Bernd-Uwe Domes und Klaus Karger, Geschäftsführer Wirtschaftsförderung Wetterau GmbH



Was motiviert Sie, die Ziele unserer Energieberatungsinitiative zu unterstützen, und was unternehmen Sie, um das zu tun?
„Die Themen Ressourcen- und Energieeffizienz sind von übergeordneter Bedeutung und zählen mit zu den Kernstrategien der Wirtschaftsförderung Wetterau GmbH. Angesichts der zunehmend sichtbaren Klimaveränderungen, dem globalen Bevölkerungswachstum und dem steigenden Energieverbrauch sind wir alle aufgefordert, künftig nachhaltiger zu wirtschaften und zu leben. Wir sehen uns daher in der Mitverantwortung, den Betrieben vorhandene Einsparpotenziale und Fördermöglichkeiten im Bereich Energieeffizienz aufzuzeigen. Über Ihre Energieberatungsinitiative werden fachliche Beratungsleistungen und zielgerichtete Energieeffizienzförderungen angeboten, die unsere Initiative ‚Wetterau-macht´s effizient‘ ergänzen."

Wo stehen wir Ihrer Meinung nach heute bei den kleinen und mittleren Unternehmen in Hessen beim Thema Ressourcen- bzw. Energieeffizienz? Welche Möglichkeiten gibt es aus Ihrer Sicht, noch besser zu werden?
"Einige Unternehmen sind beim Thema Ressourcen- bzw. Energieeffizienz bereits sehr vorbildlich aufgestellt. Das spart Kosten, schont die Umwelt und wird von immer mehr Kunden honoriert. Für die meisten Betriebe sehen wir aber noch viele ungehobene wirtschaftliche Energieeinsparpotenziale. Neue Technologien oder auch der zunehmende Digitalisierungsgrad können hier helfen, Produktionsprozesse und Verbräuche zu optimieren. Um dieses Ziel zu erreichen, ist ein entsprechendes Bewusstsein auf Ebene der Geschäftsführung, Leitung und Belegschaft erforderlich. Wer ist für dieses Thema im Betrieb hauptverantwortlich? Welche Effizienzmaßnahmen sollen im nächsten Jahr umgesetzt werden? Welche Mitarbeiter sind zu qualifizieren? Auch der Aspekt der Messbarkeit von Energieverbräuchen und -veränderungen spielt eine wichtige Rolle. Während bei kleineren Betrieben die Verbräuche in regelmäßigen Abständen kontrolliert werden können, kommt bei mittleren und großen Unternehmen der Einsatz angemessener Energiemanagementsysteme in Betracht."

In welcher Art und Weise ist Ihr Zuständigkeitsbereich mit dem Thema Energieeffizienz verbunden?
„Wie eingangs erwähnt, zählt das Thema 'Energieeffizienz' zu unseren Kernstrategien. Trotz zahlreicher Beratungs- und Förderangebote auf EU-, Bundes- und Landesebene bleiben viele Energieeinsparpotenziale ungenutzt. Um diesem wichtigen Thema hier im Landkreis ein Gesicht zu geben, haben wir im Jahr 2018 mit weiteren wichtigen Institutionen in der Region die Initiative 'Wetterau macht´s effizient' ins Leben gerufen. Hierbei bündeln wir im Wetteraukreis bestehende Kompetenzen in der Energieberatung, Fördermittelberatung und Finanzierung. Interessierte Unternehmen erhalten hier umfassende Unterstützung, angefangen vom kostenfreien Erstgespräch bis hin zur Umsetzungsbegleitung."

Impulsinterview "3 Fragen an unsere Unterstützer" 2020

Interviewpartner:
Christian Engers, House of Energy, Mitarbeiter Projekte (Interreg Europe & Interreg NWE)

Was motiviert Sie, die Ziele unserer Energieberatungsinitiative zu unterstützen, und was unternehmen Sie, um das zu tun?
"Im House of Energy initiieren und koordinieren wir Projekte, die sich mit unterschiedlichen Aspekten der Energiewende in Hessen befassen. Wir möchten den Transformationsprozess von einer brennstoffbasierten zu einer regenerativen und kohlendioxidneutralen Energieversorgung durch konkrete Impulse gestalten. Im Vordergrund stehen dabei zwei Säulen der Energiewende: Erneuerbare Energien und Bedarfsreduktion durch Effizienz bzw. Suffizienz. Hier setzt auch das Projekt Interreg Europe an, in dem ich arbeite: Auf europäischer Ebene vergleichen wir Förderinstrumente zur Steigerung der Energieeffizienz in kleinen und mittleren Unternehmen. Interreg Europe-Vorhaben verfolgen das Ziel, durch den Erfahrungsaustausch bestehende Programme weiterzuentwickeln und den themenbezogenen Einsatz regionaler Fördergelder zu optimieren. Als hessisches Vorzeigeprojekt geht das Förderprogramm PIUS (Produktionsintegrierter Umweltschutz) ins Rennen. Dieses wird, ebenso wie Ihre Energieberatungsinitiative, vom RKW Hessen umgesetzt – hierdurch ist unser Kontakt entstanden."

Wo stehen wir Ihrer Meinung nach heute bei den kleinen und mittleren Unternehmen in Hessen beim Thema Ressourcen- bzw. Energieeffizienz? Welche Möglichkeiten gibt es aus Ihrer Sicht, noch besser zu werden?
"Energieeffizienz ist ein wesentlicher Baustein im Rahmen der Energiewende. Und gerade im Bereich der kleinen und mittleren produzierenden Unternehmen sind die Einsparpotenziale erheblich. Durch Programme wie PIUS erhalten hessische KMU die Möglichkeit, sich Beratungen und Investitionen in diesem Bereich fördern zu lassen. In meinem Themengebiet beschäftige ich mich mit den Rahmenbedingungen solcher Förderprogramme und was man sich dabei aus anderen europäischen Ländern abschauen kann. In den Niederlanden z.B. sind KMU verpflichtet, Energieeffizienzmaßnahmen, die eine Kapitalrendite (ROI) von weniger als 5 Jahren aufweisen, umzusetzen."

In welcher Art und Weise ist Ihr Zuständigkeitsbereich mit dem Thema Energieeffizienz verbunden?
"In meinem Zuständigkeitsbereich bearbeiten wir verschiedene Themen, um die Energiewende voranzubringen, wie z.B. Elektromobilität oder Digitalisierung. Die inhaltliche Ausrichtung der Projekte erarbeiten wir dabei mit unseren Partnern aus Wirtschaft, Politik und Forschung. Das Thema Energieeffizienz wird derzeit in dem Projekt SMEPlus behandelt."

Impulsinterview "3 Fragen an unsere Unterstützer" 2020

Interviewpartner:
Oliver Gudat, Senior Betreuer Fördermittel Hessen, DZ Bank

Was motiviert Sie, die Ziele unserer Energieberatungsinitiative zu unterstützen, und was unternehmen Sie, um das zu tun?
"Energieberatung spielt eine wichtige Rolle dabei, in Unternehmen Bewusstsein dafür zu schaffen, die eigenen Energieverbräuche zu überdenken und Potenziale zu erkennen, wie man Energie einsparen kann. Das dient nicht nur der Zukunftsfähigkeit des Mittelstands, sondern auch der nachhaltigen Klimaverbesserung. Beiden Zielen fühlen wir uns verpflichtet. Deshalb binden wir Ihre Energieberatungsinitiative in unsere Finanzierungsberatungen für die Kunden der Genossenschaftsbanken ein. So ist sichergestellt, dass die energetischen Aspekte der jeweiligen Investition beleuchtet werden. Letztlich ist es unser Anspruch, den Unternehmen die Zugänge zu Fördermöglichkeiten der öffentlichen Hand zu ebnen, um Energieeffizienz im Mittelstand in Hessen umfänglich zu etablieren."

Wo stehen wir Ihrer Meinung nach heute bei den kleinen und mittleren Unternehmen in Hessen beim Thema Ressourcen- bzw. Energieeffizienz? Welche Möglichkeiten gibt es aus Ihrer Sicht, noch besser zu werden?
"Viele Unternehmen haben in den letzten zehn Jahren deutliche Fortschritte gemacht. Nicht nur konnten sie den Rohstoffeinsatz und den Energieverbrauch senken, sondern auch deren Effizienz steigern. Dennoch gibt es weiterhin großes Potenzial, die Produktionsprozesse zu optimieren. Da für die Unternehmen solche Anpassungen mit hohen Kosten verbunden sind, ist es wichtig, dass Förderprogramme als Anreiz für solche Projekte fortbestehen und auch weiterentwickelt werden."

In welcher Art und Weise ist Ihr Zuständigkeitsbereich mit dem Thema Energieeffizienz verbunden?
"Wir verstehen uns als Förderspezialisten in der Finanzierungsberatung der genossenschaftlichen Finanzgruppe. Konkret setzen wir uns dafür ein, unseren Firmenkunden die bestmögliche Förderung bei Investitionen zur Effizienzsteigerung zu erschließen. Damit unterstützen wir unseren Mittelstand dabei, eine optimierte Energienutzung zu erzielen. Damit sind wir Bestandteil einer von Nachhaltigkeit und wirtschaftlicher Sicherheit geprägten Zukunftsentwicklung."

Impulsinterview "3 Fragen an unsere Unterstützer" 2020

Interviewpartner:
Ingo Dorsten, Klimaschutzmanager, Lahn-Dill-Kreis

Was motiviert Sie, die Ziele unserer Energieberatungsinitiative zu unterstützen, und was unternehmen Sie, um das zu tun?
"Mich motiviert, zu sehen, wieviel Energie und Ressourcen einige Unternehmen eingespart haben, die über Ihre Energieberatungsinitiative unterstützt werden. Gerade die Unternehmen haben eine besonders hohe Verantwortung für den Klimaschutz. Allerdings können die richtigen Hebel auch eine besonders hohe Wirkung erzielen. Und genau da setzt die Initiative an. An den richtigen Hebeln halt."

Wo stehen wir Ihrer Meinung nach heute bei den kleinen und mittleren Unternehmen in Hessen beim Thema Ressourcen- bzw. Energieeffizienz? Welche Möglichkeiten gibt es aus Ihrer Sicht, noch besser zu werden?
"Aus meiner Sicht gibt es bei ganz vielen Unternehmen noch ein sehr hohes Potenzial für Effizienzgewinne und Einsparungen. Vor allem dort, wo es sich nicht um Kernbereiche handelt, wird oftmals kein Fokus gesetzt. Nehmen wir als Beispiel die Gebäudebeheizung oder den Umgang mit Abwärme. Auch bei der Eigenversorgung mit selbst erzeugtem Strom schlummert noch viel Potenzial."

In welcher Art und Weise ist Ihr Zuständigkeitsbereich mit dem Thema Energieeffizienz verbunden?
"Die Ziele des Klimaschutzes können ohne das Ausschöpfen der Effizienz nicht erreicht werden. Daher kommt besonders der Energieeffizienz, so banal es auch klingt, eine besondere Bedeutung zu. Daher unterstützt der Lahn-Dill-Kreis mit dem Klimaschutzmanagement die Unternehmen direkt mit Impulsberatungen und hilft bei der Suche nach passenden Partnern, wie z.B. der Initiative für Energieberatung."

Impulsinterview "3 Fragen an unsere Unterstützer" 2019

Interviewpartner:
Dr. Felix Kaup, Themenfeldleiter Ressourceneffizienz & Umwelttechnologie, Hessen Trade & Invest GmbH (HTAI)

Was motiviert Sie, die Ziele unserer Energieberatungsinitiative zu unterstützen, und was unternehmen Sie, um das zu tun?
"In meinem Themenfeld Industrial Technologies liegt u.a. der Verantwortungsbereich für Ressourceneffizienz, dies beinhaltet Energie- und Materialeffizienz. Darüber hinaus sind für uns als Wirtschaftsförderer der Landesregierung die KMU in Hessen von besonderer Bedeutung. Und beide Aspekte werden erfolgreich und professionell durch Ihre Energieberatungsinitiative abgedeckt. Wir bewerben deren Aktivitäten. Darüber hinaus arbeiten wir bei den PIUS-Förderprogrammen konkret zusammen, d.h. vom gemeinsamen Besuch von Unternehmen bis hin zu gegenseitiger Bewerbung der Aktivitäten und Maßnahmen."

Wo stehen wir Ihrer Meinung nach heute bei den kleinen und mittleren Unternehmen in Hessen beim Thema Ressourcen- bzw. Energieeffizienz? Welche Möglichkeiten gibt es aus Ihrer Sicht, noch besser zu werden?
"Die Bedeutung gerade des Themas Materialeffizienz reduzierter Material & Rohstoffeinsatz wird leider oftmals etwas unterschätzt. Aber reale Kosten, die sich über Ressourceneffizienz in der Produktion realisieren lassen, sind extrem signifikant und verbessern die Wettbewerbssituation sowie den ökologischen Fußabdruck eindrücklich. Wir haben in Hessen das Glück, dass die beteiligten Akteure gemeinsam an einem Strang ziehen, auch weil es einen bewährten persönlichen Erfahrungsaustausch gibt. Das PIUS-Programm ist eine Erfolgsgeschichte, die andere Länder als Impuls für die Entwicklung eigener Programme als Vorlage nutzen. In der Bewerbung und der Kommunikation der PIUS-Programme können wir noch besser werden, indem wir in der Ansprache noch stärker auf die Bedürfnisse der Unternehmer eingehen. Wir sollten auch Nicht-KMU in unseren Förderprogrammen einplanen. Wo viel und groß produziert wird, sind auch große Einsparpotenziale zu realisieren."

In welcher Art und Weise ist Ihr Zuständigkeitsbereich mit dem Thema Energieeffizienz verbunden?
"Das Thema Energieeffizienz ist meines Erachtens ein Unterthema von Ressourceneffizienz, zumindest in der produzierenden Industrie. Ich bin bei der HTAI verantwortlich für den Bereich Ressourceneffizienz, das beinhaltet Aktivitäten im Land, Bund und Europa."

Impulsinterview "3 Fragen an unsere Unterstützer" 2019

Interviewpartner:
Till Andrießen, Stadt Rödermark, Stabsstelle Wirtschaftsförderung

Was motiviert Sie, die Ziele unserer Energieberatungsinitiative zu unterstützen, und was unternehmen Sie, um das zu tun?
"Ihre Energieberatungsinitiative versetzt Kleinst-, kleine und mittelständische Unternehmen nicht nur in die Lage, einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz zu leisten, sondern auch durch betriebswirtschaftliche Optimierung von Fixkosten die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens zu stärken. Gleich zwei Stellschrauben adressieren zu können und lokale Unternehmen damit zu stärken, sind ein Mehrwert, den die Wirtschaftsförderung gerne unterstützt. Zur Unterstützung Ihrer Initiative weisen wir regelmäßig in unserem Newsletter auf die Angebote hin. Zudem fehlen die Informationen der Initiative in keinem Unternehmensgespräch."

Wo stehen wir Ihrer Meinung nach heute bei den kleinen und mittleren Unternehmen in Hessen beim Thema Ressourcen- bzw. Energieeffizienz? Welche Möglichkeiten gibt es aus Ihrer Sicht, noch besser zu werden?
"Es ist schon viel erreicht worden, auch durch die Energieeffizienz-Impulsgespräche, aber es gibt gewiss noch Potenzial. Noch besser werden können die Unternehmen, falls noch nicht geschehen, über die Inanspruchnahme der kostenfreien Impulsgespräche sowie der bereitstehenden Fördermittel und Zuschüsse. Höchstwichtig ist dabei, das die Unternehmen von diesen Möglichkeiten auch wissen!"

In welcher Art und Weise ist Ihr Zuständigkeitsbereich mit dem Thema Energieeffizienz verbunden?
"Da über die Energieeffizienz auch Wettbewerbsvorteile erzielt werden können eingesparte finanzielle Mittel durch Energieeffizienzgewinne können in andere Unternehmensbereiche investiert werden  ist es ein klassisches Instrument der Wirtschaftsförderung. Darüber hinaus besteht durch die jahrelange Zusammenarbeit mit dem Projektträger RKW Hessen ein hervorragendes Fundament für vertrauensvolle Zusammenarbeit."

Impulsinterview "3 Fragen an unsere Unterstützer" 2019

Interviewpartner:
Helmut Simon, Stadt Langen, Stadtentwicklung/ Wirtschaftsförderung

Was motiviert Sie, die Ziele unserer Energieberatungsinitiative zu unterstützen, und was unternehmen Sie, um das zu tun?
"Als Wirtschaftsförderer versuchen wir stets, im engen Dialog mit den lokalen Unternehmen die Optimierungspotenziale in unserer Stadt Langen – wie z.B. verkehrstechnische Anbindung, Datenautobahn, Mittags-Landschaft, Ärztliche Versorgung etc. – zu verbessern. Die Unternehmen stehen im Wettbewerb und versuchen ebenfalls, die Optimierungspotenziale zu heben. Die Energiekosten sind hier ein wichtiger Beitrag, um im Dialog mit Experten und den Mitarbeitern einen cleveren Energieeinsatz zu realisieren. Bereits vor vielen Jahren im Juni 2015 haben wir mit Ihrer Energieberatungsinitiative eine Veranstaltung bei der Deutschen Flugsicherung mit dem Thema 'Energie clever einsetzen! Pflichtaudit nach DIN EN 16247-1' mit großer Resonanz im Kreis Offenbach durchgeführt."

Wo stehen wir Ihrer Meinung nach heute bei den kleinen und mittleren Unternehmen in Hessen beim Thema Ressourcen- bzw. Energieeffizienz? Welche Möglichkeiten gibt es aus Ihrer Sicht, noch besser zu werden?
"Viele Unternehmen sollten noch mehr in Richtung Ressourcen- bzw. Energieeffizienz denken, aber die weiteren Themenfelder, wie z.B. Unternehmensnachfolge, Wettbewerbssituation, Aufwände für die Digitalisierung, Fachkräftemangel und der Alltag erschweren den Zugang zum Thema. Das Zukunftsthema 'Energie' muss noch mehr kommuniziert werden. Alle Kanäle des Marketings sind zu nutzen, um das Optimum an Energieeffizienz zu erzielen. Durch den sinnvollen Einsatz wertvoller Energie erhöhen wir die Wirtschaftlichkeit und somit die Wettbewerbsfähigkeit. Die Zusammenarbeit mit Sasa Petric, Projektleiter Ihrer Energieberatungsinitiative, läuft hervorragend! Tue Gutes und rede darüber."

In welcher Art und Weise ist Ihr Zuständigkeitsbereich mit dem Thema Energieeffizienz verbunden?
"Die Wirtschaftsförderung der Stadt Langen ist auch in vielen Projekten mit unserer städtischen Umweltberatung engagiert, um das lokale Klimabündnis in Langen mit der Wirtschaft zu verbinden. Hier engagieren sich viele Vereine, Baugenossenschaften, Energieberater, Stadtwerke, Wohnbau-Unternehmen und die Politik für den effektvollen Umgang mit den verschiedenen Ressourcen."

Impulsinterview "3 Fragen an unsere Unterstützer" 2019

Interviewpartner:
Stefan Franke, Landkreis Marburg-Biedenkopf, Fachdienstleistung Klimaschutz und Erneuerbare Energien

Was motiviert Sie, die Ziele unserer Energieberatungsinitiative zu unterstützen, und was unternehmen Sie, um das zu tun?
"Durch die Zusammenarbeit mit dem RKW Hessen und dessen Energieberatungsinitiative kann der Landkreis Marburg-Biedenkopf den Unternehmen bedarfsgerechte Energieberatungs- und Förderberatungen anbieten, was eine kommunale Verwaltung alleine gar nicht leisten kann. Durch die sich ergänzenden Beratungs- und Förderangebote, die gute fachliche Beratung und die kontinuierliche Betreuung der Firmen durch die Initiative konnten bereits mehrere Firmen bei größeren Energieeffizienzmaßnahmen fachlich und auch finanziell unterstützt werden. 'Wenn ich gewusst hätte, wie gut die Unterstützung durch die Initiative bis hin zur Umsetzung ist, dann hätte ich bestimmt schon früher die guten Angebote genutzt', war die Aussage eines Unternehmers. Durch umgesetzte Maßnahmen können die Unternehmen Energie und damit auch Kosten einsparen, was auch ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz ist. Das RKW Hessen ist ein wichtiger Klimaschutzpartner für den Landkreis Marburg-Biedenkopf, der das Motto 'Klimaschutz Gemeinsam' hat."

Wo stehen wir Ihrer Meinung nach heute bei den kleinen und mittleren Unternehmen in Hessen beim Thema Ressourcen- bzw. Energieeffizienz? Welche Möglichkeiten gibt es aus Ihrer Sicht, noch besser zu werden?
"Bei der Vielzahl der KMU stehen wir überwiegend noch bei den Anfängen. Viele dieser Unternehmen können und wollen aktuell diesen Themen noch nicht die entsprechende Aufmerksamkeit schenken, obwohl es dort gerade in der Anfangsphase 'schnell und einfach oftmals auch große Einsparpotenziale' zu nutzen gibt. Neben der schon guten Öffentlichkeitsarbeit gilt es die guten Förder- und Beratungsangebote noch stärker über Netzwerke und Multiplikatoren an die Firmen zu bringen. Weitere Multiplikatorengruppe könnten z.B. die Steuerberater und Banken sein, zu denen viele Firmen sowieso regelmäßige Kontakte haben. Auch könnten 'Firmenauditoren' gute Multiplikatoren für die Angebote der Energieberatungsinitiative sein, weil diese meistens einen intensiven Kontakt mit den Firmen und auch mit den Entscheidungsträgern der Firmen haben."

In welcher Art und Weise ist Ihr Zuständigkeitsbereich mit dem Thema Energieeffizienz verbunden?
"Ich bearbeite den Themenbereich 'Klimaschutz und Energieeffizienz für Firmen' und bin daher direkt mit dem Thema Energieeffizienz verbunden."