Die Transformation zur E-Mobilität stellt Hersteller von Kfz, Lkw, mobilen Arbeitsmaschinen, Schienenfahrzeugen und E-Bikes vor große Herausforderungen. Sie müssen ihre Produktion umstellen und gleichzeitig eine Industrie 4.0-taugliche Infrastruktur aufbauen. Die Bundesregierung hat für diese Industrie daher das „Investitionsprogramm zur Modernisierung der Produktion in der Fahrzeughersteller- und Zulieferindustrie“ aufgelegt. Es wird vom BAFA umgesetzt.
Maschinen, I4.0-Infrastruktur und Nachhaltigkeit
Das Programm fördert die Optimierung von Produktionsanlagen und -prozessen sowie flankierende Investitionen für den Aufbau von I4.0-Kompetenzen in den Unternehmen. Förderfähig sind beispielsweise die Anschaffung neuer Maschinen, Digitaltechnologie mit Hard- und Software für die Vernetzung und die Etablierung digitaler Konzepte in Fertigungs- und Wertschöpfungsprozessen. Darüber hinaus umfasst das Programm Maßnahmen zur Verbesserung der ökologischen Nachhaltigkeit, zur Steigerung der Energie- und Ressourceneffizienz sowie Qualifizierungsmaßnahmen.
Bis zu 15 Millionen Euro Zuschuss
Die Zuwendung bemisst sich nach der Investitionshöhe, Betriebsgrößen sowie der wirtschaftlichen Situation des antragstellenden Betriebs. Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) mit Corona-bedingten Umsatzausfällen können auf Basis der „Bundesregelung Kleinbeihilfen 2020“ Anträge stellen. Sie erhalten beispielsweise 50 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben ihrer Investitionen von bis zu 400.000 Euro. Bei einem Investitionsvolumen bis neun Millionen Euro zahlt das Programm maximal 1,8 Millionen Euro also 20 Prozent als Zuschuss. Für hocheffiziente Querschnittstechnologien ist eine maximale Fördersumme von bis zu 15 Millionen Euro je Unternehmen möglich.
Website BAFA mit Informationen zum „Investitionsprogramm zur Modernisierung der Produktion in der Fahrzeughersteller- und Zulieferindustrie“
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