PFAS (Per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen) sind eine Gruppe von synthetischen Chemikalien, die in vielen industriellen Prozessen und Produkten verwendet werden, weil sie wasser-, fett- und schmutzabweisende Eigenschaften haben. PFAS sind auch unter dem Begriff „Ewigkeitschemikalien“ bekannt, weil sie extrem stabil sind und sich in der Umwelt und im menschlichen Körper nur sehr langsam abbauen. PFAS werden z.B. in Produkten wie wasserfesten Textilien, Antihaftbeschichtungen für Kochgeschirr, Lebensmittelverpackungen, Feuerlöschschäumen und kosmetischen Produkten verwendet. Das Problem mit PFAS besteht darin, dass sie sich über die Zeit in der Umwelt und in Organismen anreichern können und mit gesundheitlichen Risiken in Verbindung gebracht werden. Die Regulierung und Erforschung von PFAS wird immer stärker, da die Besorgnis über ihre Auswirkungen auf Umwelt und Gesundheit weltweit wächst.
Die Chemikalien PFAS werden ein immer größerer Diskussionspunkt
Die Regulierung von PFAS wird weltweit strenger, besonders in der EU und den USA. KMU könnten sich mit zunehmenden regulatorischen Anforderungen konfrontiert sehen, ein mögliches Verbot von PFAS würde Auswirkungen auf die Industrie haben. Viele KMU nutzen PFAS-haltige Produkte oder Prozesse, ohne sich dessen bewusst zu sein. PFAS betreffen kleine und mittlere Unternehmen (KMU) auf verschiedene Weise, besonders in Branchen, in denen diese Chemikalien direkt oder indirekt verwendet werden. Unternehmer/innen müssen möglicherweise überprüfen, ob ihre Produkte oder Produktionsprozesse PFAS verwenden
Wo spielen PFAS in Hessen eine wichtige Rolle?
Die Hessen Trade & Invest GmbH in Wiesbaden führt gemeinsam mit der Hochschule Fresenius im Auftrag des Hessischen Wirtschaftsministeriums eine Umfrage die Onlineumfrage „PFAS – Herausforderungen und Lösungsansätze der hessischen Wirtschaft“ durch. Insbesondere sollen Branchen und Industriezweige in Hessen identifiziert werden, in denen PFAS eine wichtige Rolle spielen und Substitutionen zukünftig notwendig werden könnten. Aus den Antworten sollen im Falle eines Verbots wirksame Unterstützungsmaßnahmen für die Unternehmen diskutiert werden. Diese Maßnahmen sollen dazu beitragen, die Umstellung auf Ersatzstoffe und alternative Technologien zu erleichtern.
Zielgruppe der LEA EfU ist auch angesprochen
Die Ziel- und Kundengruppen der LEA Hessen Energieberatung für Unternehmen (LEA EfU) sind hessenweit kleine und mittlere Unternehmen. Alle könnten mit PFAS zu tun haben. Wenn Sie an der Umfrage teilnehmen, können Sie zukünftig davon profitieren. Seien Sie also noch bis 30. November 2024 dabei!
Link zur Umfrage „PFAS – Herausforderungen und Lösungsansätze der hessischen Wirtschaft“
Weitere Informationen auf der Website Technologieland Hessen
Ansprechpartnerin beim Technologieland Hessen bzw. der Hessen Trade & Invest GmbH ist: Dagmar Dittrich, Projektmanagerin Ressourceneffizienz & Umwelttechnologien, Tel. 06 11 / 9 50 17-86 45, Mail dagmar.dittrich@htai.de.
Informationen zum Projekt LEA Hessen Energieberatung für Unternehmen (LEA EfU) erhalten Sie bei Sasa Petric, RKW Hessen GmbH, Projektleiter LEA Energieberatung für Unternehmen, Tel. 0 61 07 / 9 65 93-27, Mail s.petric@rkw-hessen.de.